Die besten 500GB M.2 SSDs - Test 2024
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500-GB-SSDs im M.2-Format
M.2-SSDs mit PCI-Express-Anbindung zählen zu den schnellsten Festplatten seit Beginn des Computer-Zeitalters. Anders als herkömmliche HDDs sind sie komplett mit Flashspeicher bestückt und verzichten auf jegliche Mechanik. Zusätzlich wurde im Vergleich zu SATA-3-SSDs der Anschluss auf PCI-Express angepasst, sodass deutlich höhere Übertragungsraten möglich sind. Derzeit können Dateien theoretisch mit bis zu 7000 MB/s gelesen oder geschrieben werden. Je nach Modell und bereits vorhandener Hardware kann der Wert jedoch abweichen.
500 Gigabyte sind die ideale Kombination aus Kapazität und Preis und bieten somit die beste Preis-Leistung. Zudem passen auf eine 500-GB-SSD problemlos das Betriebssystem, alle wichtigen Programme und Spiele, die als M.2-Variante mit PCIe-Anbindung nochmals schneller starten.
Die besten 500GB-M.2-SSDs im Vergleich
- 500GB Crucial T500 PCIe Gen4 M.2 SSD
- 500GB Samsung SSD 980 PRO NVMe M.2
- 500GB Kingston FURY Renegade PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD
- 512GB Kingston KC3000 PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD
- 512GB Lexar NM620 M.2 PCIe SSD
- 480GB Patriot P310 M.2 PCIe Gen3 SSD
Was leistet eine 500-GB-M.2-SSDs im Test?
Lese-Leistung in Megabytes pro Sekunde - mehr ist besser.
Schreib-Leistung in Megabytes pro Sekunde - mehr ist besser.
Wenn du deine SSD oder HDD testen möchtest, bieten sich unzählige Tools an. Wir empfehlen Crystaldiskmark und Atto Disk Benchmark. Dort kannst du die Vergleichswerte deiner Festplatte auslesen.
500GB-M.2-SSDs im I/O Performance Benchmarks
Durchschnittliche Anzahl von IOPS beim Lesen zufälliger 4K-Blocks - mehr ist besser.
Durchschnittliche Anzahl von IOPS beim Schreiben zufälliger 4K-Blocks - mehr ist besser.
Je größer der IOPS-Wert ist, desto schneller ist der Datenträger. Moderne NVMe-SSDs haben in Kombination von PCIe-Anschluss und schnellem Controller eine oft viel höhere I/O Performance als herkömmliche SATA-SSDs. Zum Testen der 4K Lese-/Schreibgeschwindigkeit der eigenen SSD empfehlen wir das Tool AS SSD Benchmark.
Wie lange hält eine M.2-SSD mit 500 GB?
Ausdauer der SSD in TBW - mehr ist besser
Die Lebensdauer einer SSD wird in TBW, ausgeschrieben "Terabytes Written" angegeben. Die Hersteller geben mit diesem Wert an, wie viele Daten mindestens, also garantiert, auf der SSD geschrieben werden können. Ist dieser Wert erreicht, kann es zu ausfällen kommen. Langzeittests haben jedoch gezeigt, dass die meisten SSDs weitaus länger halten und viel höhere TBW-Werte erreichen, als von den Herstellern angegeben.
Was ist der Vorteil von M.2-SSDs?
M.2-SSDs sind deutlich kompakter und somit platzsparender als herkömmliche SATA-3-SSDs im 2,5-Zoll-Format. Sie werden direkt in einen entsprechenden M.2-Slot eingeschoben und verschraubt - das Verlegen von Kabeln fällt also weg. Je nach unterstützem Protokoll des M.2-Slots auf dem Mainboard und der vorhandenen M.2-SSD können so bei NVMe-Anbindung bis zu 7000 MB/s erreicht werden. Normale 2,5-Zoll-SSDs schaffen via SATA-3 maximal 560 MB/s bei der Übertragungsgeschwindigkeit. Für M.2-SSDs die via SATA-3 kommunizieren gilt ebenfalls die maximale Geschwindigkeit von bis zu 560 MB/s.
Aufgrund der kompakten Bauweise eignen sich M.2-SSDs bestens für Notebooks und Ultrabooks. Aber auch der Einsatz speziell von NVMe-M.2-SSDs ist wegen der deutlich besseren Performance auch in normalen PCs absolut sinnvoll.
Können die 500GB-M.2-SSDs auch im RAID genutzt werden?
Ja, sofern das vorhandene Mainboard über zwei gleiche M.2-Slots verfügt, lassen sich zwei baugleiche M.2-SSDs im RAID betreiben. Die genaue RAID-Konfiguration kann man dann im BIOS des Mainboards einstellen. Je nachdem welche RAID-Konfiguration gewählt wird, kann man nochmals deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten oder eine wesentlich höhere Datensicherheit erreichen.
Kann ich eine M.2-SSD auch extern nutzen?
Ja, auch das ist möglich. Allerdings gibt es derzeit kaum entsprechende externe Gehäuse. Die meisten auf dem Markt erhältlichen unterstützen zudem lediglich M.2-SSDs mit SATA-Anbindung. Der Vorteil der besonders schnellen M.2-SSDs kann somit nicht genutzt werden. Beim Kauf des externen Gehäuses also unbedingt darauf achten, dass dieses M.2-SSDs mit NVMe und zudem im Idealfall auch USB 3.1 (Gen. 2) unterstützt.
Bringt eine M.2-SSD Vorteile beim Spielen?
Nein, lediglich die Ladezeiten können sich ein wenig im Vergleich zu herkömmlichen SSDs verkürzen. Mehr FPS wird es aber nicht geben. NVMe-M.2-SSDs haben ihre Vorteile bei der Lese- und Schreibperformance, wovon hauptsächlich Anwendungen profitieren.
Was ist der Unterschied zwischen NVMe und SATA M.2?
Sowohl NVMe als auch SATA sind Protokolle mit der eine M.2-SSD mit dem Mainboard kommuniziert. Die meisten M.2-Ports unterstützen beide Protokolle. Während das SATA-Protokoll allerdings weiterhin nur mit maximal 560 MB/s Lesen und Schreiben kann, sind über NVMe bis zu 7000 MB/s (PCIe 4.0) möglich, da dieses Protokoll via PCI-Express funktioniert.
Worauf muss ich beim Kauf einer M.2-SSD achten?
Beim Kauf einer M.2-SSD muss man Einiges beachten. Das Board muss mit einem entsprechenden M.2-Port ausgestattet sein. Soll sie schneller als SATA-III sein, dann sollte man zu einer NVMe-M.2-SSD greifen. Unsere Checkliste zum M.2-Kauf sagt Dir im Detail, worauf du genau achten musst.
Was bringt eine M.2-SSD mit PCIe4.0?
PCIe 4.0 bringt im direkten Vergleich mit PCIe 3.0 M.2-SSDs theoretisch die doppelte Geschwindigkeit. Also anstatt 3500 MB/s kann PCIe 4.0 bis zu 7000 MB/s erreichen. Zudem sind aktuell nur X570-, B550- und TR4-Mainboards von AMD PCIe4.0-kompatibel. Intel setzt aktuell lediglich auch M.2 Ports mit PCIe 3.0.