Die besten 4 TB M.2-SSDs - Test 2023
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Die besten M.2-SSDs mit 4 Terabyte
Quelle: seagate.com
Schneller und größer geht es auf dem SSD-Markt kaum: M.2-SSDs mit satten vier Terabyte Kapazität und PCIe 4.0 Anbindung erreichen Transfergeschwindigkeiten von bis zu 7300 MB/s beim Lesen und 7000 MB/s beim Schreiben. Entsprechend kostenintensiv ist hier die Anschaffung. Modelle mit PCIe 3.0 Anbindung sind deutlich günstiger, können aber auch nur mit maximal 3500 MB/s Daten lesen.
Durch die Bank bieten alle derzeit verfügbaren M.2 SSDs mit 4 TB Speicher fünf Jahre Herstellergarantie und sind im 2280-Format - heißt sie sind 22 Millimeter breit und 80 Millimeter lang. Je nach Modell auch mit großem Passivkühler.
Vor allem wer große Daten möglichst schnell verschieben möchte, ist mit einer solchen M.2-SSDs bestens bedient. Der HardwareSchotte hat die besten 4-TB-M.2-SSDs übersichtlich aufgelistet und empfiehlt die besten Modelle.
Die besten 4-TB-M.2-SSDs im Vergleich
- 4TB Kingston FURY Renegade PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD
- 4TB ADATA LEGEND 960 PCIe Gen4 x4 M.2 SSD
- 4TB ADATA XPG GAMMIX S70 BLADE PCIe Gen4 x4 SSD
- 4TB ADATA Legend 960 MAX
- 4TB Emtec X400 SSD Power Pro
- 4TB Transcend M.2 SSD 830S
Wie schnell sind M.2-SSDs in der 4TB Klasse?
Lese-Leistung in Megabytes pro Sekunde - mehr ist besser.
Schreib-Leistung in Megabytes pro Sekunde - mehr ist besser.
Um die Geschwindigkeit der eigenen SSD zu überprüfen, empfehlen wir das kleine Programm ATTO-Benchmark.
4TB-M.2-SSDs im I/O Performance Benchmarks
Durchschnittliche Anzahl von IOPS beim Lesen zufälliger 4K-Blocks - mehr ist besser.
Durchschnittliche Anzahl von IOPS beim Schreiben zufälliger 4K-Blocks - mehr ist besser.
Je größer der IOPS-Wert ist, desto schneller ist der Datenträger. Moderne NVMe-SSDs haben in Kombination von PCIe-Anschluss und schnellem Controller eine oft viel höhere I/O Performance als herkömmliche SATA-SSDs. Zum Testen der 4K Lese-/Schreibgeschwindigkeit der eigenen SSD empfehlen wir das Tool AS SSD Benchmark.
TBW-Werte der 4-TB-M.2-SSDs im Vergleich
Mit "Terabytes Written", kurz TBW, gibt der Hersteller an, wie viele Daten garantiert und ohne Ausfall auf die SSD geschrieben werden können. Nach dieser Zahl der Speichervorgänge ist das Speichern von wichtigen und sensiblen Daten auf einer SSD vom Hersteller nicht mehr empfohlen. In Langzeit-Tests der Zeitschrift ct zeigte sich jedoch, dass SSDs meistens sogar sehr viel länger halten.
Die Lebensdauer der SSD in wird in TBW gemessen - mehr Terabyte ist besser
Wie verbaue ich eine M.2-SSD in meinem PC?
Aktuelle Mainboards bieten allesamt entsprechende M.2-Slots an. Wichtig ist, dass der Slot auch zum Format und Protokoll kompatibel ist. Soll heißen, dass man vorab schaut, ob der Slot PCIe 3.0 oder 4.0 und auch die Länge (60, 80 oder 110mm) unterstützt. Ist das der Fall, kann die M.2 SSD in den Slot gesteckt werden und mit einer dem Mainboard beiliegenden Schraube befestigt werden. Bei manchen Mainboards gibt es noch zusätzliche Passivkühler, die man dann noch auf die M.2 SSD montieren kann.
Was ist der Vorteil einer M.2-SSD gegenüber einer SATA SSD?
Sofern es sich um eine M.2-SSD mit NVme, also für PCIe 3.0 oder 4.0, handelt, ist die Performance wesentlich besser. So bieten aktuelle M.2 SSDs mit PCie-4.0-Anbindung bis zu 7300 MB/s beim Lesen. Im Vergleich dazu: Bei älteren SATA-SSDs sind maximal 560 MB/s möglich. Ein weiterer Vorteil ist die kompakte Bauweise, weswegen besonders in Notebooks M.2 SSDs häufig verbaut werden. Ebenfalls wird die SSD direkt auf das Board gesteckt, Kabel sind somit nicht mehr nötig.
Was bedeutet IOPS bei einer SSD?
IOPS ist eine Abkürzung und steht für "Input / Output operations per second". Je höher dieser Wert ist, desto mehr Operationen kann die SSD gleichzeitig verarbeiten. Bei den normalen Consumer-SSDs beträgt der Wert bis zu 100000 IOPS. Spezielle Server-SSDs können ein Vielfaches davon erreichen.
Kann ich eine M.2-SSD auch mit Adapter betreiben?
Ja, sofern kein M.2 Slot vorhanden oder frei ist, kann man M.2-SSDs auch mit einem Adapter nutzen. Allerdings funktioniert das nicht immer und kann auch die Performance der M.2-SSD einschränken. Alle weiteren Infos zu M.2-SSDs sind in unserem Artikel nachzulesen.
Lohnt sich noch eine M.2-SSD im Vergleich zu einer SSD?
Wenn man möglichst schnell Daten von A nach B verschieben möchte oder generell mit großen Daten hantiert, dann ist eine M.2-SSD eine absolut sinnvolle Investition. Für das gelegentliche Speichern und zum Beispiel auch Spielen reichen herkömmliche SSDs jedoch vollkommen aus.
Warum wird mir die neu eingebaute SSD im Windows nicht angezeigt?
Wurde eine neue M.2-SSD im PC verbaut, muss diese noch formatiert werden, damit sie in Windows als normaler Datenträger genutzt werden kann. Hierfür einfach in die Windows Datenträgerverwaltung gehen, die neue SSD dort auswählen und mit der rechten Maustaste dort auf formatieren klicken. Im BIOS sollte die M.2 SSD jedoch immer angezeigt werden. Ist dies nicht der Fall, ist die M.2-SSDs entweder nicht kompatibel, falsch montiert oder defekt.
Muss ich meine 4-TB-M.2-SSD defragmentieren?
SSDs sollten im Allgemeinen nicht defragmentiert werden. Dies kann sogar die Lebensdauer einer SSD stark verkürzen oder den Controller beschädigen. Daher empfehlen wir die automatische Defragmentierung, falls aktiviert, bei einer SSD zu deaktivieren. Weiterhin ist der Vorteil einer Defragmentierung (Anordnung von Daten je nach Nutzung auf einer HDD) bei einer SSD sowieso nicht mehr gegeben.