Die besten 8 TB SSDs - Test 2023
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Quelle: Samsung Pressematerial
Die besten SSDs mit 8 Terabyte
8-TB-SSDs können aufgrund ihrer hohen Kapazität eine beträchtliche Investition darstellen. Dies gilt insbesondere für SSDs mit dieser beeindruckenden Kapazität. Dennoch sind sie unverzichtbar, wenn es um die Kombination von hoher Speicherkapazität und bestmöglicher Leistung geht. Bei den 8-TB-SSDs gibt es Modelle im herkömmlichen 2,5-SATA-Format als auch im noch schnelleren M.2-Format, welche aber noch kostenintensiver sind.
8-TB-SSDs mit SATA-Anschluss sind hervorragend geeignet, um große Datenmengen und anspruchsvolle Spiele zu speichern. Mit Übertragungsraten von bis zu 560 MB/s beim Lesen und Schreiben sind sie deutlich schneller als alte HDDs und ermöglichen somit erheblich kürzere Ladezeiten. Noch schneller geht es im M.2-Format über PCIe-Anbindung. Hier sind bis zu 15000 MB/s denkbar über PCIe 5.0. Aktuell gibt es 8-TB-SSDs jedoch nur als PCIe-4.0-Ausführung mit bis zu 7500 MB/s. Einige wenige SSDs gibt es auch direkt als PCIe-Steckkarte mit 16x-Anbindung, wodurch ebenfalls bis zu 15000 MB/s bei der Datenübertragung erreichbar sind.
Die Hauptunterschiede zwischen den Modellen liegen neben SATA und PCIe zusätzlich in den verbauten Controllern, die in Kombination mit den Speicherchips die jeweilige Lese- und Schreibgeschwindigkeit beeinflussen. Einige Hersteller bieten zudem Garantien von bis zu 5 Jahren für ihre 8-TB-SSDs an.
Die HardwareSchotte-Redaktion hat die besten 8-TB-SSDs übersichtlich im Vergleich aufgelistet und die beste SSD als auch die beste SSD bezüglich Preis-Leistung herausgesucht.
Die besten 8-TB-SSDs im Vergleich
- 8TB GIGABYTE AORUS Gen4 AIC SSD
- 8TB Corsair MP600 PRO XT
- 8TB Corsair MP600 PRO NH PCIe4.0 x4 NVMe M.2-SSD
- 8TB Corsair MP400
- 7.68TB Kingston DC600M 2,5-Zoll SATA Enterprise SSD
- 8TB Samsung SSD 870 QVO
Wie schnell sind 2,5-Zoll-SSDs mit 8 Terabyte im Vergleich zu M.2-SSDs?
Lese-Leistung in Megabytes pro Sekunde - mehr ist besser.
Schreib-Leistung in Megabytes pro Sekunde - mehr ist besser.
Um die Geschwindigkeit der eigenen SSD zu überprüfen, empfehlen wir das kleine Programm ATTO-Benchmark.
8TB-SSDs im I/O Performance Benchmarks
Durchschnittliche Anzahl von IOPS beim Lesen zufälliger 4K-Blocks - mehr ist besser.
Durchschnittliche Anzahl von IOPS beim Schreiben zufälliger 4K-Blocks - mehr ist besser.
Je größer der IOPS-Wert ist, desto schneller ist der Datenträger. Moderne NVMe-SSDs haben in Kombination von PCIe-Anschluss und schnellem Controller eine oft viel höhere I/O Performance als herkömmliche SATA-SSDs. Zum Testen der 4K Lese-/Schreibgeschwindigkeit der eigenen SSD empfehlen wir das Tool AS SSD Benchmark.

Was bedeutet IOPS bei einer 8-TB-SSD?
IOPS steht für "Input/Output Operations Per Second" und ist eine Messgröße für die Leistungsfähigkeit einer SSD (Solid State Drive) oder einer anderen Speicherlösung. Es gibt an, wie viele Lese- oder Schreibvorgänge die SSD pro Sekunde bewältigen kann. IOPS ist ein wichtiger Indikator für die Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit einer SSD.
Die genaue Anzahl der IOPS für eine 8-TB-SSD kann je nach Modell und Hersteller variieren. Allgemein gilt jedoch, dass höhere IOPS-Werte auf eine schnellere SSD hinweisen. SSDs sind in der Regel in der Lage, eine hohe Anzahl von IOPS zu erreichen, insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen HDDs (Festplattenlaufwerken), was zu schnelleren Lese- und Schreibgeschwindigkeiten führt und insbesondere in anspruchsvollen Anwendungen von Vorteil ist, wie z.B. Datenbanken oder Virtualisierungsumgebungen.
TBW-Werte der 8-TB-SSDs im Vergleich
Mit "Terabytes Written", kurz TBW, gibt der Hersteller an, wie viele Daten garantiert und ohne Ausfall auf die SSD geschrieben werden können. Nach dieser Zahl der Speichervorgänge ist das Speichern von wichtigen und sensiblen Daten auf einer SSD vom Hersteller nicht mehr empfohlen. In Langzeit-Tests der Zeitschrift ct zeigte sich jedoch, dass SSDs meistens sogar sehr viel länger halten.
Die Lebensdauer der SSD in wird in TBW gemessen - mehr Terabyte ist besser
Wie baue ich eine 2,5-Zoll-SSDs ein?
Um eine 2,5-Zoll-SSD in einen Computer oder Laptop einzubauen, öffnet man das Gehäuse, setzt die SSD in den dafür vorgesehenen Schacht ein, befestigt sie gegebenenfalls mit Schrauben, verbindet die SATA- und Stromkabel, schließt das Gehäuse und schaltet den Computer ein. Viele Gehäuse bieten etwaige Möglichkeiten für 2,5-Zoll-SSDs an. Hierfür am besten in der Anleitung des Gehäuse-Herstellers nachschauen.
Wie wird eine M.2-SSDs montiert?
Um eine M.2-SSD zu montieren, schaut man auf dem vorhandenen Motherboard nach dem M.2-Steckplatz, schiebt die SSD vorsichtig in den Steckplatz, befestigt sie mit einer Schraube und schließt anschließend das Gehäuse. Wichtig ist zudem, dass die SSD richtig ausgerichtet ist, sich im richtigen M.2-Slot befindet (hier gibt es oftmals auch Slots nur für SATA-M.2-SSDs). Nun überprüft man im BIOS oder UEFI, ob die neu verbaute SSD erkannt wird. Möglicherweise muss man nun im Betriebssystem die alte SSD auf die neue SSD klonen oder diese neu installieren, um sie als Bootlaufwerk zu verwenden.
Was ist der Vorteil einer SSD gegenüber einer HDD?
Der Vorteil einer SSD gegenüber einer HDD liegt in erster Linie in ihrer Geschwindigkeit. SSDs sind deutlich schneller beim Lesen und Schreiben von Daten als HDDs, was zu kürzeren Ladezeiten und schnelleren Datenzugriffen führt. Zusätzlich sind SSDs geräuschlos, energieeffizienter und weniger anfällig für physische Beschädigungen, da sie keine beweglichen Teile haben. Dies macht sie ideal für schnelle, leise und zuverlässige Datenspeicherung.
Muss ich meine SSD defragmentieren?
Nein, SSDs müssen in der Regel nicht defragmentiert werden. Die Art und Weise, wie SSDs Daten speichern und abrufen, unterscheidet sich grundlegend von HDDs, und der Prozess der Fragmentierung, der bei HDDs auftritt, ist bei SSDs nicht relevant. In der Tat kann das wiederholte Defragmentieren einer SSD ihre Lebensdauer verkürzen, ohne nennenswerte Vorteile in Bezug auf die Leistung zu bieten. Es ist ratsam, auf das automatische Defragmentieren für SSDs in Ihrem Betriebssystem Einstellungen zu deaktivieren.
Lohnt sich noch eine SATA-SSD im Vergleich zu einer M.2-SSD?
SATA-SSDs sind immer noch eine gute Wahl für viele Anwendungen, insbesondere wenn man von einer herkömmlichen HDD auf eine SSD umsteigt. Sie bieten eine erhebliche Leistungssteigerung im Vergleich zu HDDs, sind kostengünstiger und leichter zu installieren. Allerdings bieten M.2-SSDs oft eine noch höhere Geschwindigkeit und können in High-End-Systemen von Vorteil sein, insbesondere für aufwändige Aufgaben wie Gaming, Video- oder Grafikbearbeitung. Wenn der vorhandene Computer ein M.2-Steckplatz besitzt und man nach maximaler Leistung sucht, kann eine M.2-SSD eine lohnende Investition sein.
Warum wird mir die neu eingebaute SSD im Windows nicht angezeigt?
Wenn eine neue SSD im PC verbaut wurde, muss diese im Anschluss noch formatiert werden, damit sie in Windows als normaler Datenträger genutzt werden kann. Hierfür ruft man einfach Windows-Datenträgerverwaltung auf, wählt die neue SSD aus und klickt mit der rechten Maustaste auf formatieren. Nach der Formatierung wird die neue SSD dann als Laufwerk in Windows angezeigt.