Externe Festplatten

Empfehlungen der Redaktion im März 2024

Wissenswertes: Worauf musst du achten?

Wo immer viel Speicherplatz benötigt wird, kommen zumeist Festplatten zum Einsatz, da diese das beste Preis-Leistungsverhältnis bieten. Externe Festplatten haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie einfach angeschlossen werden können, ohne dass ein Gehäuse aufgeschraubt werden muss. Auf dem Markt findet man Hunderte verschiedene Modelle, so dass die Auswahl nicht immer ganz einfach ist. Neben den wichtigsten Informationen über externe Festplatten in dieser Kaufberatung findest du die HardwareSchotte-Empfehlungen für die häufigsten Einsatzzwecke unten.

Neben den „klassischen“ externen Festplatten findet man auch immer mehr externe SSDs, die deutlich schneller als Festplatten, allerdings auch teurer und nur mit geringerer Kapazität erhältlich sind. Auch wenn SSDs aufgrund des Preises für Viele vielleicht noch nicht in Frage kommen, gelten die Hinweise zu Festplatten in diesem Artikel oft auch analog für SSDs.

Baugrößen

Externe Festplatten sind quasi nichts Anderes als eine herkömmliche interne Festplatte, die in einem kleinen Gehäuse eingebaut werden, an welchem sich die Anschlüsse für den PC, Mac oder Notebook befinden. Im Allgemeinen unterscheidet man wie bei den internen Festplatten zwischen zwei Baugrößen – dem 2,5-Zoll- und dem 3,5-Zoll-Format.

Externe Festplatten in den Baugrößen 3,5 Zoll, 2,5 Zoll und 1,8 Zoll (von unten nach oben). Zum Vergleich USB-Stick und Taschentuchpackung.

Früher war das am meisten verbreitete Format 3,5 Zoll. Festplatten dieses Formates sind etwa 10 Zentimeter breit, 15 Zentimeter lang und durchschnittlich 2,5 Zentimeter hoch. Da sich bei externen Festplatten noch zusätzlich ein Gehäuse um das Laufwerk befindet, kann die Größe variieren.

Wie auch bei einer internen Festplatten beträgt die maximale Kapazität aktuell 22 Terabyte. Wegen des relativ hohen Stromverbrauchs der 3,5-Zoll-Festplatten, welcher nicht über einen USB-Anschluss gedeckt werden kann, werden die externen Modelle dieses Formates über ein separates externes Netzteil gespeist. Die Betriebslautstärke hängt dabei von der jeweiligen Umdrehungsgeschwindigkeit des verbauten Modells ab. So können durchaus leise aber hörbare Geräusche durch die Festplattenaktivität entstehen.

Die mittlerweile wichtigste Baugröße ist das 2,5-Zoll-Format, welches mit Abmessungen von 7 x 10 cm um einiges kleiner sind. Je nach Kapazität der kleinen Festplatte kann die Höhe zwischen 5 und 15 Millimetern variieren. Bei 2,5-Zoll-Festplatten beträgt die maximale Kapazität derzeit 5 Terabyte. Ein großer Vorteil der kleinen Speicherlaufwerke ist der relativ geringe Strombedarf. Dieser kann komplett über den USB-Port gedeckt werden. Somit benötigen die externen 2,5-Zoll-Festplatten kein zusätzliches Netzteil. Auch die Betriebslautstärke ist geringer, da die Umdrehungsgeschwindigkeit der kleinen Festplatten nicht so hoch ist, wie bei den großen Pendants.

Wer es nochmals kompakter haben möchte, kann auf das recht selten anzutreffende 1,8-Zoll-Format zurückgreifen, welches derzeit hauptsächlich bei externen SSDs zum Einsatz kommt. Kleiner sind dann nur noch USB-Sticks und Speicherkarten, die bei nicht zu großem Speicherbedarf eine gute Alternative sein können.

Externe Festplatten in Zahlen

  • Derzeit gibt es 620 externe Festplatten im Handel, davon arbeiten 0 statt mit einer Festplatte mit einem schnellen SSD-Laufwerk.
  • 1 Modelle sind mobile Festplatten, die per Akku betrieben werden und den Zugriff über WLAN erlauben.
  • Die Preise liegen zwischen 24,53 Euro und 1.810,97 Euro.
  • Die verfügbaren Kapazitäten reichen von 32 GB bis 44 TB, wobei Kapazitäten über 22 TB nur mit mehreren Festplatten in einem größeren Gehäuse möglich sind.
  • Die beliebtesten Baugrößen sind 2,5 Zoll (maximale Kapazität mit einer Festplatte: 5 TB) und 3,5 Zoll (max. 44 TB, mit einer Platte: 22 TB).
  • Im günstigsten Fall kostet ein GB Kapazität 1,87 Cent, im Durchschnitt kostet ein GB 5,45 Cent.
Stand: 19.03.2024 08:05

Bei einigen speziellen externen Lösungen werden nicht nur eine, sondern gleich mehrere Festplatten in einem Gehäuse verbaut. Diese Gehäuse sind dann entsprechend größer und bieten mehr Kapazität. Zudem unterstützen derartige Geräte meist RAID-Funktionen, die je nach Einstellung für mehr Datensicherheit sorgen. So können Daten auf mehrere Festplatten gespiegelt werden und sind nach dem Ausfall einer Festplatte immer noch vorhanden. Gerade wenn die Datensicherheit höchste Priorität hat, sollte man ein solches Modell in die engere Wahl nehmen.

Anschlussarten

Eine externe Festplatte kann über verschiedene Schnittstellen an einen Computer oder ein anderes Gerät angeschlossen werden. Am verbreitetsten ist der Anschluss über USB. Diese Schnittstelle ist an fast jedem Computer, der in den letzten 15 Jahren gebaut wurde, vorhanden. Dabei muss man aber auf die eingesetzte USB-Version achten. Während aktuell fast nur noch USB 3.0, USB 3.1 oder 3.2 zum Einsatz kommt, findet man bei vielen älteren Rechnern auch noch USB-2.0-Schnittstellen. Die beiden Versionen sind grundsätzlich kompatibel zueinander, allerdings überträgt USB 2.0 maximal 35 MB pro Sekunde und bremst damit Festplatten, die eigentlich die drei- bis vierfache Geschwindigkeit erreichen können, aus. Mit USB 3.0 ist dieser Flaschenhals beseitigt, da bis zu 350 MB pro Sekunde übertragen werden können - bei USB 3.1 sogar bis zu 890 MB/s. Bei schnellen externen SSDs kann also auch USB 3.0 limitieren - in diesem Fall sollte man sie besser über Thunderbolt oder USB-3.1 Gen 2 angeschließen.

USB- (links) und FireWire-800-Anschluss (rechts)

In beiden Versionen kann über den USB-Anschluss auch die Stromversorgung von externen 2,5-Zoll-Festplatten erfolgen. Da bei USB 2.0 die maximale Stromstärke auf 500 mA begrenzt ist (USB 3.0: 900 mA, USB 3.1 Gen 2: 5 A), liefern einige Hersteller ein Y-Kabel mit, das die Festplatte zusätzlich mit Strom aus einem zweiten USB-Port versorgt. Ob dies nötig ist, hängt sowohl vom Stromverbrauch der Festplatte als auch vom tatsächlich durch das Gerät zur Verfügung gestellten Strom ab, so dass man in der individuellen Konfiguration nur ausprobieren kann, ob der Strom eines Ports ausreicht. Unserer Erfahrung nach können aber auch die meisten USB-3.0-Festplatten an einem einzigen USB-2.0-Port betrieben werden.

Inzwischen gibt es kaum noch USB 2.0 Festplatten im Handel, so dass wir empfehlen, auf jeden Fall eine externe Festplatte mit USB-3.0-Anschluss zu kaufen. Selbst wenn am Gerät, an das die Festplatte angeschlossen werden soll, nur USB 2.0 zur Verfügung steht, ist man mit dem Modell auf der sicheren Seite und kann künftig an neueren Geräten von der höheren Geschwindigkeit profitieren.

eSATA- (links) und Thunderbolt-Anschluss (rechts)

Legt man Wert auf hohe Geschwindigkeit, sollte man an Computern, die nur USB 2.0 unterstützen, prüfen, ob eine andere, schnellere Schnittstelle zur Verfügung steht. Das kann zum Beispiel ein eSATA-Anschluss sein, der die gleiche Geschwindigkeit bietet wie ein interner SATA-Anschluss. eSATA stellt jedoch keinen Strom zur Verfügung, so dass entsprechende Festplatten über ein zusätzliches Netzteil oder über einen USB-Port versorgt werden müssen. Beim FireWire-Anschluss ist zu beachten, dass dieser nur in der Variante FireWire 800 (auch IEEE 1394b bezeichnet) schneller ist als USB 2.0. Genau wie bei USB kann auch über FireWire die externe Festplatte mit Strom versorgt werden. Die neueste und schnellste, aber auch relativ wenig verbreitete Schnittstelle ist Thunderbolt in den Versionen 1,2 und 3 - die letzten beiden Generationen sind zu USB-C kompatibel. Hier können auch externe SSDs in voller Geschwindigkeit arbeiten, für herkömmliche Festplatten ist die Schnittstelle eigentlich schon überdimensioniert. Es gibt aber einige ältere Mac-Rechner von Apple, die nur USB 2.0 und als Alternative Thunderbolt zur Verfügung stellen.

Zwischenzeitlich wurde eine neue Geräteklasse von externen Festplatten vorgestellt, die neben USB auch den Zugang über ein eigenes WLAN-Netzwerk ermöglichen - allerdings mit mäßigem Erfolg, weshalb es auch kaum noch Produkte dieser Art gibt. Die kabellose Datenübertragung via WLAN ist zwar nicht besonders schnell, bietet jedoch den Vorteil, dass auch Geräte ohne USB-Schnittstelle wie z.B. Smartphones und Tablets darauf zugreifen können.

Dateisysteme

Externe Festplatten werden üblicherweise vorformatiert ausgeliefert, so dass man sie an einem passenden Gerät direkt einsetzen kann. Allerdings kann jedes Modell neu formatiert werden. Man muss beim Kauf auf die Formatierung also nur dann achten, wenn man sich den Formatier-Vorgang ersparen möchte.

Die meisten externen Festplatten erhält man heute mit NTFS-Formatierung. Dieses Format ist in der Windows-Welt weit verbreitet, kann an einem Mac aber ohne zusätzliche Software nur gelesen und nicht beschrieben werden. Auch andere Geräte wie Fernseher, Receiver und Mediaplayer können nicht immer mit NTFS-Festplatten umgehen. Hier ist das FAT32-System noch weit verbreitet, das aber den Nachteil hat, dass Dateien nicht größer als 4 GB sein dürfen. Da HD-Filme normalerweise diese Grenze überschreiten, müssen sie dann in mehrere Dateien aufgeteilt werden, bevor man sie auf einer FAT32 formatierten Platte speichern kann.

Es gibt spezielle externe Festplatten für Mac-Computer von Apple, die mit dem Dateisystem HFS+ vorformatiert sind. Wie oben bereits erwähnt, können anders formatierte Festplatten jedoch einfach mit dem Festplatten-Dienstprogramm umformatiert werden.

Wichtige Auswahlkriterien

In den meisten Fällen liegt man bei der Auswahl einer externen Festplatte mit einem Modell mit USB-3.0-Anschluss richtig. Benötigt man viel Kapazität (mehr als 5 TB) kommen nur 3,5-Zoll-Platten in Frage. Bei kleineren Kapazitäten kann man sich zwischen den Baugrößen entscheiden. Die kleineren 2,5-Zoll-Platten kosten zwar etwas mehr, sind dafür aber leiser, deutlich kompakter und benötigen normalerweise auch kein zusätzliches Netzteil.

Möchte man auf ein externes Netzteil verzichten, sollte man beachten, dass das USB-Kabel nicht zu lang gewählt ist, da sonst der Widerstand des Kabels dazu führen kann, dass die Festplatte nicht ausreichend Strom erhält.

Leider geben die Hersteller nur selten an, welches Festplatten-Modell im Innern werkelt. Gerade bei Herstellern, die keine eigenen Festplatten herstellen, erlebt man oft, dass das gleiche Modell mit verschiedenen Festplatten bestückt wird. In solchen Fällen kann die Performance von Gerät zu Gerät unterschiedlich sein. Wenn man ein bestimmtes, beispielsweise schnelles oder langlebiges, Festplattenlaufwerk in einer externen Festplatte einsetzen möchte, kann man sich diese aus einer internen Festplatte und einem Festplattengehäuse mit passendem Anschluss auch selbst zusammenstellen.

Die besten externen Festplatten für jeden Zweck

Welche externe Festplatte soll ich kaufen? Diese Frage beantwortet dir der HardwareSchotte für alle wichtigen Anwendungsfälle. Suchst du ein Modell zur Datensicherung erhältst du Tipps für

Wer zusätzlichen Speicherplatz am Computer braucht, findet Tipps für

Außerdem geben wir Empfehlungen zu externen Festplatten, die an anderen Geräten als am Computer benutzt werden sollen, egal ob es sich um

Backup-Festplatten

Zur Vermeidung von Datenverlust durch den Ausfall einer internen Festplatte oder unbeabsichtigtes Löschen kann eine externe Festplatte als Backup-Medium eingesetzt werden. Die gängigen Betriebssysteme können von Haus aus kontinuierliche Backups anlegen: bei Windows heißt die Funktion „Dateiversionsverlauf“, in OS X ist das Programm „Time Machine“ zuständig. Laut Stiftung Warentest bietet gerade unter Windows spezielle Backup-Software wie der Testsieger Acronis True Image größeren Funktionsumfang und komfortablere Bedienung.

Aktuelle Zahlen

  • Aktuell gibt es im Handel 394 externe Festplatten, die für Backups geeignet sind.
  • Kompakte Modelle mit einer internen Festplatte gibt es mit bis zu 22 TB Kapazität, größere Gehäuse mit 2 Laufwerken bieten bis zu 44 TB Speicherplatz.
  • Der beste Preis pro Gigabyte Speicherplatz beträgt 1,87 Cent.
Stand: 19.03.2024 08:06

Für die höchste Datensicherheit des Backups bietet sich ein so genanntes RAID-System an, bei dem die Sicherung automatisch auf mehrere Festplatten geschrieben wird und auch bei Versagen einer dieser Platten weiterhin existiert. Es gibt einige externe Festplatten mit RAID-Funktion, doch verbreiteter ist RAID in NAS-Systemen, die Speicherplatz über das Netzwerk verfügbar machen. Dabei ist die Schreib- und Lesegeschwindigkeit durch die Übertragungsrate im Netzwerk limitiert, allerdings können alle Computer im Netzwerk auf ein NAS zugreifen.

Für die meisten Benutzer genügt eine externe Festplatte als Backup-Medium, da Datenverlust nur im (relativ unwahrscheinlichen) Fall von gleichzeitigem Versagen der internen und externen Festplatte auftreten würde. Leider machen die meisten Hersteller keine Angaben über das verbaute Festplatten-Modell, so dass man sich bei der Auswahl am ehesten an den eingeräumten Garantiezeiten orientieren kann. Möchte man eine besonders ausfallsichere Festplatte verwenden, kann man diese selbst in ein Festplattengehäuse einbauen.

Als Richtgröße sollte die Backup-Festplatte mindestens die doppelte Kapazität des zu sichernden Volumens haben, da dann auch über einen längeren Zeitraum ältere Dateiversionen erhalten bleiben. Aus diesem Grund bieten sich die preisgünstigeren 3,5-Zoll-Festplatten an, die idealerweise über eine schnelle Schnittstelle an den zu sichernden PC angeschlossen werden. Wenn vorhanden, sollte man dafür USB 3.0 wählen, ist das nicht der Fall kommen auch eSATA, Firewire oder Thunderbolt oder USB 3.1 in Frage. Da allerdings nur bei der ersten Sicherung der Festplatte der gesamte Inhalt übertragen werden muss und dann bei regelmäßigen Backups lediglich die veränderten beziehungsweise neu hinzugekommenen Dateien gesichert werden müssen, kann man auch den Anschluss über USB 2.0 erwägen.

Kaufempfehlungen für externe Backup-Festplatten

  • nur verfügbare Produkte
  • nur seriöse & sichere Händler
  • nur bewährte Geräte

Externe Festplatten zur Datenarchivierung

Im Gegensatz zum Backup, bei dem ein Datenträger oder bestimmte Verzeichnisse regelmäßig gesichert werden sollen, geht es bei der Datenarchivierung darum, einzelne Dateien oder Verzeichnisse sicher auf einem externen Speichermedium abzulegen. Auf diese Dateien soll weder regelmäßig zugegriffen, noch diese verändert werden. Das könnten zum Beispiel Original-Videodateien aus einem digitalen Camcorder oder Fotos sein.

Aktuelle Zahlen

  • Im Handel gibt es 183 externe Festplatten, die bestens zur Datenarchivierung geeignet sind.
  • 3,5-Zoll-Festplatten funktionieren nur mit Netzteil, sind aber mit bis zu 22 TB Kapazität erhältlich.
  • 2,5-Zoll-Platten sind kleiner, brauchen kein Netzteil und fassen bis zu 5 TB.
Stand: 19.03.2024 08:12

Aufgrund des günstigeren Preis-Leistungsverhältnisses bieten sich externe 3,5-Zoll-Festplatten zur Datenarchivierung an. Diese sind mit bis zu 22 TB TB Kapazität erhältlich, wobei man derzeit zwischen 6 und 16 TB den geringsten Preis pro Speichereinheit zahlt. Als Anschluss empfiehlt sich USB 3.0, da ein USB-Port bei den meisten Geräten vorhanden ist und auch in Zukunft vorhanden sein wird. Ein Nachteil von 3,5-Zoll-Platten ist, dass man ein zusätzliches Netzteil zur Stromversorgung benötigt.

Möchte man die Archivplatte unabhängig vom Rechner zum Beispiel in einem Bankschließfach deponieren, kann besser eine mobile 2,5-Zoll-Platte ohne externe Stromversorgung eingesetzt werden. Hier muss man aber mit maximal 5 TB Kapazität auskommen.

Kaufempfehlungen für externe Datenarchivierung

  • nur verfügbare Produkte
  • nur seriöse & sichere Händler
  • nur bewährte Geräte

Kapazitätserweiterung des PCs

Wenn die Festplatte des eigenen Computers fast voll ist, wird es Zeit sich über eine Erweiterung Gedanken zu machen. Meistens kann eine zusätzliche interne Festplatte eingebaut werden, die dann genauso schnell arbeitet wie die bisherige. Scheut man das Aufschrauben des PCs oder bietet der genutzte Computer keinen Platz für eine zusätzliche interne Festplatte, kann man eine externe Festplatte anschließen.

Aktuelle Zahlen

  • Aktuellgibt es 40 geeignete externe 3,5-Zoll-Festplatten mit Kapazitäten von 3 TB bis 22 TB.
  • Im günstigsten Fall kostet ein GB Kapazität 1,87 Cent, im Durchschnitt kostet ein GB 2,33 Cent.
  • Die preisgünstigste Festplatte fasst 3 TB und kostet aktuell 83,89 Euro.
  • Das billigste Modell mit der maximalen Kapazität von 22 TB gibt es derzeit ab 466,71 Euro.
Stand: 19.03.2024 08:19

Die schnellen Schnittstellen USB3.2, 3.1, 3.0, eSATA und Thunderbolt ermöglichen der externen Festplatte Geschwindigkeiten, die der einer internen ebenbürtig sind, allerdings kosten Geräte mit eSATA oder Thunderbolt meist einen deutlichen Aufschlag gegenüber solchen mit USB 3.x. Für den stationären Einsatz an einem PC bieten sich 3,5-Zoll-Festplatten aufgrund ihres Preis-/Leistungsverhältnisses an. Diese externen Festplatten gibt es mit bis zu 22 Terabyte Kapazität, bei höherem Speichervolumen werden zwei oder mehr Festplatten in das Gehäuse eingebaut, das dann entsprechend größer ist und oft auch über einen zusätzlichen Lüfter verfügt. Derzeit zahlt man bei externen 3,5-Zoll-Festplatten mit 6 bis 16 TB Kapazität den geringsten Preis pro Gigabyte Speicherplatz.

Auch wenn sich die Übertragungsraten von externer und interner Festplatte kaum unterscheiden, empfehlen wir, das Betriebssystem und häufig genutzte Programme und Dateien auf der internen Platte zu speichern und die externe Festplatte für seltener benutzte Daten, wie zum Beispiel die Mediensammlung, zu verwenden. Bei einer solchen Aufteilung kann man die zusätzliche Festplatte abschalten, wenn kein Zugriff auf die darauf gespeicherten Dateien erforderlich ist.

Kaufempfehlungen zur externen Kapazitätserweiterung eines PCs

  • nur verfügbare Produkte
  • nur seriöse & sichere Händler
  • nur bewährte Geräte

Kapazitätserweiterung am Notebook

Wenn die Festplatte im Laptop voll ist, kann eine externe Festplatte helfen, die Platzprobleme zu beheben. Wenn man die Daten immer dabei haben möchte, sollte man zunächst prüfen, ob das eigene Notebook-Modell den Austausch der internen Festplatte ermöglicht. Notebook-Festplatten sind mit bis zu fünfTerabyte Kapazität erhältlich und bieten damit ausreichend Platz für die meisten Benutzer.

Aktuelle Zahlen

  • Derzeit sind 143 externe 2,5-Zoll-Festplatten im Handel.
  • Notebook-Festplatten sind mit 500 GB bis 5 TB Kapazität erhältlich.
  • Die flachste 2,5-Zoll-Festplatte ist gerade einmal 9,0 mm hoch, die dickste 26,0 mm.
  • Im günstigsten Fall kostet ein GB Kapazität 2,30 Cent, im Durchschnitt kostet ein GB 5,67 Cent.
  • Die billigste externe Notebook-Festplatte kostet 32,99 Euro (500 GB Kapazität). Die preiswerteste 5 TB Platte ist für 117,99 Euro erhältlich.
Stand: 19.03.2024 08:20

Ist der Austausch der internen Platte nicht möglich oder gewünscht, kann die Kapazität in gewissem Maße auch mit einem USB-Stick oder einer Speicherkarte erweitert werden, falls das Notebook einen Kartenleser besitzt. Für höhere Kapazitäten kommt jedoch nur eine externe Festplatte in Frage. Soll die Festplatte an einem festen Ort eingesetzt werden, helfen unsere Empfehlungen aus dem Abschnitt Kapazitätserweiterung am PC. Für den mobilen Einsatz bietet sich eine flache 2,5-Zoll-Festplatte an, die dann auch keine zusätzliche Stromversorgung benötigt. Damit die externe Festplatte so schnell wie möglich arbeiten kann, sollte sie über USB 3.2 (USB-C) angeschlossen werden. Falls das Notebook noch kein USB 3.2 unterstützt, ist eine schnelle Anbindung auch über USB 3.0, Thunderbolt, eSATA (hierbei muss die Stromversorgung zusätzlich über USB erfolgen) oder Firewire möglich. Steht am Notebook nur USB 2.0 zur Verfügung, sollte man dennoch zu einer USB-3.0-Platte greifen, da diese abwärtskompatibel sind, inzwischen keinen Aufpreis mehr kosten und dafür zukunftssicher sind.

Bei den externen 2,5-Zoll-Festplatten erhält man derzeit bei den Kapazitäten 5 Terabyte den meisten Speicherplatz für das Geld. Derzeit sind 5 Terabyte auch die Obergrenze bei Notebook-Festplatten. Bei dieser Kapazität sind externe Festplatten aber mindestens 1,8 cm hoch, während man mit bis zu 500 GB Kapazität auch Modelle erwerben kann, die mit 0,9 cm Höhe extrem dünn sind.

Kaufempfehlungen für externe Notebook-Festplatten

  • nur verfügbare Produkte
  • nur seriöse & sichere Händler
  • nur bewährte Geräte

Externes Filmarchiv

Mit digitalem Videomaterial kann man eine Festplatte schnell füllen. Moderne FullHD-Camcorder benötigen für eine Stunde Videomaterial in guter Qualität rund 12 Gigabyte Speicherplatz. Mit entsprechender Kompression und geeigneten Formaten kann die Dateigröße eines Films auch kleiner ausfallen. Rechnet man mit 10 GB pro Film, passen auf eine 500-GB-Festplatte theoretisch maximal 50 Filme. Und auf einer internen Festplatte befindet sich noch das Betriebssystem, Programme und andere Dateien, die den verfügbaren Platz reduzieren.

Aktuelle Zahlen

  • Auf eine Festplatte mit 1 TB Kapazität passen rund 100 Filme in HD-Auflösung.
  • Kompakte 2,5-Zoll-Festplatten sind mit bis zu 5 TB Kapazität erhältlich.
  • Die größeren externen Festplatten im 3,5-Zoll-Format fassen bis zu 22 TB.
Stand: 19.03.2024 08:16

Eine externe Festplatte bietet sich für ein Filmarchiv an. Eine mobile 2,5-Zoll-Festplatte kann man sowohl am PC wie auch an den meisten Fernsehern mit integriertem Mediaplayer betreiben. Der Anschluss erfolgt in diesem Fall über die USB-Schnittstelle, die die Festplatte auch mit Strom versorgt. Es kann allerdings vorkommen, dass der USB-Port am TV zu wenig Strom liefert, um die Festplatte zu betreiben. Dies ist vom Fernseher und der verwendeten Festplatte abhängig, so dass keine allgemeinen Aussagen getroffen werden können. Wenn man nicht experimentieren möchte, sollte man zu einer externen Festplatte mit eigenem Netzteil greifen. Das sind aber in den meisten Fällen Geräte im größeren 3,5-Zoll-Format, die leider auch etwas lauter im Betrieb sind.

2,5-Zoll-Festplatten gibt es mit bis zu 5 TB Kapazität (dies entspricht rund 200 HD-Filmen), wobei das Verhältnis von Preis zu Speicherkapazität bei Platten von 5 TB am besten ist. Bei 3,5-Zoll-Platten erhält man noch mehr Speicherkapazität für das gleiche Geld. Den geringsten Preis pro Speichereinheit zahlt man hier bei 8 TB Kapazität, die größten externen 3,5-Zoll-Festplatten sind mit 22 TB Kapazität zu erwerben.

Falls der Fernseher über WLAN oder Netzwerkkabel an das Heimnetzwerk angeschlossen ist, kann ein NAS-System als Netzwerkspeicher eine Alternative zur externen Festplatte sein. So können dann auch andere Computer, Tablets, Smartphones und sonstige Netzwerkgeräte auf die Daten zugreifen.

Für Fernseher ohne eingebauten Medienplayer kommen auch entsprechende externe Medienplayer mit eingebauter Festplatte in Frage. Diese können üblicherweise auch über USB an einen Rechner angeschlossen und dort befüllt werden.

Kaufempfehlungen für externe Festplatten als Filmarchiv

  • nur verfügbare Produkte
  • nur seriöse & sichere Händler
  • nur bewährte Geräte

Externe Festplatte für Mediensammlung (Fotos, Musik und Videos)

Fotos, Videos und Musik können viel Platz auf der Festplatte einnehmen. Es liegt daher nahe, die Medien-Sammlung auf einer externen Festplatte unterzubringen, um Platz auf dem Computer zu sparen. Abhängig davon, von wo auf die Sammlung zugegriffen werden soll, bieten sich unterschiedliche Lösungen an.

Aktuelle Zahlen

  • 183 externe Festplatten eignen sich für Medien-Sammlungen, davon 40 im 3,5-Zoll-Format, die bis zu 22 TB fassen.
  • Die 143 kompakteren 2,5-Zoll-Festplatten kommen ohne zusätzliches Netzteil aus und sind mit bis zu 5 TB Kapazität erhältlich.
  • Während man im Durchschnitt 4,94 Cent pro Gigabyte Kapazität zahlen muss, sind es im günstigsten Fall nur 1,87 Cent pro GB.
Stand: 19.03.2024 08:10

Umfangreiche Mediensammlungen finden am ehesten auf einer 3,5-Zoll-Festplatte mit großer Kapazität Platz. Solche externen Festplatten gibt es mit bis zu 22 Terabyte Kapazität, wobei das Preis-Leistungsverhältnis derzeit bei Platten mit 6 bis 16 TB am besten ist. Für den Anschluss an verschiedenen Geräten wählt man idealerweise den Anschluss über USB 3.x, da USB-Ports an fast allen Geräten verfügbar sind.

Soll die Medien-Sammlung portabel sein, empfiehlt sich eine kompakte 2,5-Zoll-Festplatte, die im Gegensatz zu den größeren Modellen auch ohne zusätzliches Netzteil auskommt. Allerdings sind diese kleinen Platten nur mit maximal 5 TB Speicherkapazität verfügbar.

Wird auf die Sammlung nur im eigenen Heimnetzwerk zugegriffen und sind alle Geräte, mit denen man darauf zugreifen möchte - also zum Beispiel auch Fernseher und digitale Bilderrahmen - mit dem Netzwerk verbunden, bietet sich ein so genanntes NAS-System als Netzwerkspeicher an.

Kaufempfehlungen für die Medien-Sammlung

  • nur verfügbare Produkte
  • nur seriöse & sichere Händler
  • nur bewährte Geräte

Mobiler Datentransport

Die meisten nutzen einen USB-Stick, um Daten zu transportieren oder immer dabei zu haben. Sticks sind mit bis zu 256GB Kapazität für unter 20 Euro erhältlich und aufgrund ihrer Robustheit sicher die erste Wahl als mobiler Datenträger. Doch USB-Sticks haben häufig relativ geringe Schreib- und Lesegeschwindigkeiten und bieten verhältnismäßig wenig Platz.

Aktuelle Zahlen

  • Anzahl der kompakten 2,5-Zoll-Festplatten im Handel: 121
  • 2,5-Zoll-Festplatten gibt es mit bis zu 5 TB Kapazität.
Stand: 19.03.2024 08:13

Höhere Geschwindigkeiten und Kapazitäten bieten externe Festplatten. Kompakte 2,5-Zoll-Festplatten sind mit zu 5 TB Kapazität erhältlich und bieten damit wesentlich mehr Platz als die größten USB-Sticks. Allerdings sind Festplatten aufgrund der enthaltenen Mechanik empfindlicher gegenüber Stößen und Stürzen. Deswegen gibt es einige externe Festplatten in speziellen robusten Gehäusen, die insbesondere bei Stürzen eine mechanische Beschädigung verhindern sollen. Als Anschluss sollte man USB 3.0 wählen, da diese Platten an jedem Gerät mit USB-Anschluss (auch mit dem älteren USB-2.0-Standard) betrieben werden können und in den meisten Fällen auch die Stromversorgung über USB erfolgen kann.

Wer das Risiko einer Beschädigung der Mechanik beim Transport nicht eingehen möchte, kann auch eine externe SSD in Erwägung ziehen. Diese speichert ähnlich wie ein USB-Stick auf Flashbausteinen und enthält keine mechanischen Bauteile. Zwar ist die Geschwindigkeit höher als bei Sticks, allerdings zahlt man dafür auch einen Aufpreis.

Kaufempfehlungen für tragbare Festplatten zum Datentransport

  • nur verfügbare Produkte
  • nur seriöse & sichere Händler
  • nur bewährte Geräte

Festplatte für Fernseher & Receiver

Eine externe Festplatte an einem Fernseher oder TV-Receiver mit Aufnahmefunktion (oft als DVR oder PVR bezeichnet) erhöht den Komfort beträchtlich. Man kann nicht nur das laufende Programm aufnehmen und auf Wunsch pausieren und später fortsetzen (Time Shift), sondern auch bequem künftige Ausstrahlungen für eine Aufnahme vormerken. Leider wird die Festplatte an den meisten Geräten mit dieser Funktion in einem speziellen Format beschrieben, so dass die Wiedergabe grundsätzlich nur am gleichen Gerät möglich ist. In den meisten Fällen ist es nicht möglich, ohne technische Kniffe an einem PC auf die Inhalte zuzugreifen.

Aus diesem Grund reicht es, die Kapazität der externen Festplatte nach der gewünschten maximalen Aufnahmedauer zu wählen. In Standardauflösung (SD) belegt eine einstündige Aufnahme rund 2 GB Speicherplatz. Möchte man HD-Sender aufzeichnen verdreifacht sich der Platzbedarf fast: eine einstündige Sendung belegt dann rund 5,5 GB. Oder anders ausgedrückt: in SD passen 30 Minuten pro GB auf die Platte, in HD rund 10 Minuten pro GB.

Aktuelle Zahlen

  • Es gibt derzeit 143 externe 2,5-Zoll-Festplatten für Fernseher und Receiver am Markt.
  • Solche Festplatten für TVs sind mit 500 GB bis 5 TB Kapazität erhältlich.
  • In Standard-Auflösung kann man ca. 30 Minuten pro GB aufzeichnen, in HD etwa 10 Minuten.
  • Die preisgünstigste externe Festplatte für Receiver kostet 30,40 Euro (500 GB Kapazität).
Stand: 19.03.2024 08:08

Schon auf eine relativ kleine 320-GB-Festplatte können also rund 160 Stunden in SD bzw. knapp 60 Stunden in HD aufgenommen werden. Das reicht den meisten, um auch während eines mehrwöchigen Urlaubs die beliebtesten Sendungen aufzuzeichnen. Möchte man auf der externen Festplatte eine Filmsammlung oder ein Sendungsarchiv anlegen, sollte man die Kapazität entsprechend größer dimensionieren.

Die meisten TVs und Receiver bieten nur den Anschluss einer Festplatte über USB 2.0 an. Deswegen reicht eine entsprechende Festplatte mit USB 2.0 grundsätzlich aus. Da aufgrund der abnehmenden Verfügbarkeit von USB 2.0 Festplatten mit USB 3.0 oft günstiger sind, sollte man wissen, dass diese abwärtskompatibel und entsprechend auch an Fernsehern und Empfängern betrieben werden können.

Externe Festplatten im 2,5-Zoll-Format haben einige Vorteile: Sie sind kleiner und im Betrieb leiser als 3,5-Zoll-Festplatten. Da die Stromversorgung direkt über USB erfolgt, schalten sie sich auch direkt mit dem TV bzw. Receiver ein und aus. Allerdings kann es vorkommen, dass der USB-Port des Geräts nicht genügend Strom für den Betrieb der Platte liefert. Hier hilft dann oft eine anderes (stromsparenderes) Modell. Aufgrund der Vielzahl der möglichen Kombinationen können aber keine allgemein gültigen Empfehlungen gegeben werden. Auf jeden Fall muss man darauf achten, dass das USB-Kabel nicht zu lang ist, da sonst der höhere Widerstand längerer Kabel zu einer unzureichenden Stromversorgung der Festplatte führen kann. Andererseits sind die bei externen Festplatten mitgelieferten USB-Kabel häufig so kurz, dass die Platte nicht unter oder neben dem Fernseher abgelegt werden kann - insbesondere wenn die USB-Schnittstelle am TV seitlich angebracht ist. In diesem Fall sollte man ein passendes USB-Kabel in der benötigten Länge dazu kaufen.

Den Problemen mit Stromversorgung und Lautstärke kann man natürlich auch mit einem USB-Stick entgehen. Sticks mit 128 GB Kapazität fassen bis zu 20 Stunden HD-Fernsehen bzw. 60 Stunden in Standardauflösung und reichen für zahlreiche Anwendungsfälle aus. Möchte man nur Time-Shift nutzen und wenige Aufnahmen speichern, kann der Stick noch kleiner dimensioniert werden.

Kaufempfehlungen für eine Festplatte am TV oder Receiver

  • nur verfügbare Produkte
  • nur seriöse & sichere Händler
  • nur bewährte Geräte

Festplatten für die Spielkonsole

Inwieweit die aktuellen Spielkonsolen externe Festplatten unterstützen, unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Falls auf der Platte nur Mediendateien wie Musik, Fotos und Videos abgespeichert werden sollen, helfen unsere Empfehlungen im Abschnitt Medien-Sammlung.

Microsoft Xbox 360: Microsoft empfiehlt für die Verwendung an der Xbox 360 das eigene Originalzubehör. USB-Speichermedien werden nur mit bis zu 32 GB Kapazität unterstützt, so dass man hier eher zu einem USB-Stick als zu einer Festplatte greifen wird. Bei einer externen Festplatte können 32 GB als Xbox Speicher formatiert werden, der Rest kann dann in einer weiteren Partition zum Beipiel als Medienspeicher am PC formatiert und genutzt werden. Um mehr Kapazität als Xbox-Speicher zu erhalten muss man die Originalfestplatten für Xbox 360 S bzw. Original Xbox 360 Konsole kaufen.

Microsoft Xbox One: Zum Start unterstützt die Xbox One keine externen Festplatten zur Erweiterung der eingebauten Speicherkapazität. Erst später soll mit einem Softwareupdate der Xbox One diese Funktionalität nachgereicht werden.

Nintendo Wii U: Die Wii U unterstützt externe Festplatten mit bis zu 2 TB zur Kapazitätserweiterung der Konsole. Allerdings ist eine Festplatte, die an einer Wii U formatiert wurde, nur exklusiv an dieser funktionsfähig und kann nicht am Computer oder anderen Wii U-Konsolen benutzt werden. Nintendo empfiehlt Geräte mit eigener Stromversorgung und stellt eine Liste kompatibler Modelle zur Verfügung.

Sony PlayStation 3: Auf der PS3 können auf einer externen Festplatte nur Spielstände sowie Mediendateien installiert werden. Benötigt man Kapazität um Spiele zu installieren, kann eine interne 2,5-Zoll-Festplatte eingebaut werden. Diese gibt es als Originalzubehör oder man verwendet den von Sony angebotenen Einbaurahmen zusammen mit einer beliebigen internen Festplatte.

Sony PlayStation 4: Auch auf der PS4 lässt Sony nur das Speichern von Spielständen und Mediendateien auf einer externen Festplatte zu. Allerdings soll auch bei der PlayStation 4 der Austausch der internen Festplatte gegen ein anderes Modell möglich sein.

Als NAS am Router

Viele Router bieten die Möglichkeit eine externe Festplatte über USB anzuschließen, um diese als Netzwerkspeicher (NAS) zur Verfügung zu stellen. Der Komfort und Funktionsumfang dieser Lösung ist gegenüber einem reinen NAS-System zwar eingeschränkt, doch kostet ein solches System zusätzlich Geld und die zusätzlichen Funktionen werden oft nicht benötigt.

Aktuelle Zahlen

  • 183 externe Festplatten mit USB-3.0-Anschluss sind bestens für den Anschluss an einen Router geeignet.
  • Davon sind 143 Festplatten im 2,5-Zoll-Format, die ihren Strom direkt aus dem Router beziehen können.
  • 3,5-Zoll-Platten sind zwar größer und benötigen ein Netzteil, fassen aber bis zu 22 TB.
Stand: 19.03.2024 08:17

Möchte man nur wenige Dateien auf dem Netzwerkspeicher hinterlegen oder diesen nur gelegentlich zum Dateiaustausch nutzen, kann auch ein einfacher, kostengünstiger USB-Stick für diesen Zweck ausreichen. Möchte man den Speicher am Router für die Mediensammlung oder als Backup-Medium für einen oder mehrere Rechner nutzen, muss man eine externe Festplatte anschließen.

Zwar bieten die gängigen Router oft nur einen USB-2.0-Port, doch sollte man dennoch eine externe Festplatte mit USB 3.0 wählen, da diese abwärtskompatibel und zukunftssicher, trotzdem aber nicht teurer ist. 2,5-Zoll-Platten sind stromsparender, leiser und benötigen keine zusätzliche Stromversorgung, während 3,5-Zoll-Festplatten mehr Speicherplatz für gleiches Geld bieten. Dabei sind die kompakteren Modelle mit bis zu 5 TB Kapazität erhältlich, die größeren Varianten mit bis zu 22 TB (bei einer verbauten Festplatte).

Allerdings sind die gängigen externen Festplatten nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt. Wenn die Platte am Router häufig und lange genutzt werden soll empfehlen wir, eine für den Dauerbetrieb geprüfte interne Festplatte in einem Festplattengehäuse zu nutzen.

HardwareSchotte-Empfehlungen für eine Festplatte am Router

  • nur verfügbare Produkte
  • nur seriöse & sichere Händler
  • nur bewährte Geräte

WLAN-Festplatte für Smartphone & Tablet

Recht neu am Markt sind externe Festplatten mit eingebautem WLAN. Diese lassen sich dank eines eingebauten Akkus auch unabhängig von einem Computer und ohne zusätzliche Stromversorgung betreiben. Eigentlich handelt es sich dabei um spezialisierte NAS-Systeme, die ihren Speicherplatz in einem Netzwerk zur Verfügung stellen.

Aktuelle Zahlen

  • Aktuell sind 1 mobile Festplatten mit integriertem WLAN im Handel erhältlich.
  • Die verfügbaren Kapazitäten mobiler Festplatten reichen von 32 GB bis 32 GB.
  • Die leichteste WLAN-Festplatte wiegt nur 48 Gramm.
Stand: 19.03.2024 08:22

Besonders interessant ist eine externe Festplatte mit WLAN für Besitzer von Smartphones und Tablets, die keine USB-Schnittstelle haben. So kann man auch von diesen Geräten über WLAN auf den Massenspeicher zugreifen und beispielsweise Filme von der Festplatte wiedergeben. Zusätzlich lassen sich die Geräte auch über USB an einen Computer anschließen, so dass solche Festplatten für verschiedene Anwendungsszenarien in Frage kommen.

Ein weiterer Anwendungsfall für externe Festplatten mit WLAN ist, wenn mehreren Benutzern einfach Zugriff auf den Speicherplatz gewährt werden soll. Besonders in Umgebungen, in denen noch kein Netzwerk zur Verfügung steht, kann das WLAN der Festplatte genutzt werden, um mehrere Rechner miteinander und mit der Festplatte zu verbinden.

Aufgrund des Aufpreises für WLAN-Festplatten kommen solche Modelle, die derzeit mit bis zu 2 TB Kapazität erhältlich sind, aber wohl nur in Frage wenn konkreter Bedarf für deren Einsatz besteht.

Die besten externen Festplatten

Disclaimer

Glossar

1,8 Zoll
Laufwerke mit dem Formfaktor 1,8 Zoll messen ca. 54x75x8 mm. Externe Festplatten mit einem solchen Laufwerk sind aufgrund des Gehäuses üblicherweise geringfügig größer.
2,5 Zoll
Der Formfaktor 2,5 Zoll beschreibt Laufwerke mit 7 cm Breite und 10 cm Tiefe. Die Höhe variiert zwischen 5 und 15 mm und ist insbesondere bei Festplatten von der Kapazität abhängig. Externe Geräte mit einem 2,5-Zoll-Laufwerk sind wegen des Gehäuses, in dem auch noch Elektronik untergebracht ist, etwas größer als diese Maße.
3,5 Zoll
Festplatten im Formaktor 3,5 Zoll haben normalerweise Abmessungen von ca. 10x15x2,5 cm. Festplatten dieser Größe brauchen auf jeden Fall eine zusätzliche Stromversorgung.
eSATA
Der eSATA-Anschluss ermöglicht die Verbindung von externen Geräten über den SATA-Standard. Dabei beträgt die maximal erreichbare Geschwindigkeit 6 Gbit/s. eSATA-Kabel dürfen maximal 2 Meter lang sein und übertragen keinen Strom, so dass per eSATA verbundene externe Festplatten entweder ein Netzteil benötigen oder ihren Strom aus einem USB-Port beziehen.
FAT32
FAT32 ist ein Dateisystem, bei dem eine einzelne Datei maximal 4 GB groß sein darf. FAT32 wird zwar von vielen Geräten verwendet, doch die Dateigrößenbeschränkung erfordert insbesondere bei großen HD-Filmen zusätzliche Maßnahmen vor dem Speichern (z.B. umwandeln oder aufteilen auf mehrere Dateien).
FireWire
Dieser Anschluss ist auch unter der Bezeichnung IEEE 1394 bekannt und überträgt in der neuesten Variante bis zu 3,2 Gbit/s. Verbreiteter ist der Vorgänger FireWire 800 (IEEE 1394b) mit einer maximalen Übertragungsrate von 800 MBit/s. Eine Stromversorgung der externen Festplatte über die FireWire-Schnittstelle ist möglich.
Flashspeicher
Flashspeicher sind digitale Speicherbausteine, auf denen Daten dauerhaft gespeichert werden können. Sie werden in SSDs eingesetzt und bieten gegenüber Festplatten den Vorteil aufgrund der fehlenden Mechanik unempfindlicher gegen Stöße und andere Einflüsse von außen zu sein.
Gigabyte (GB)
Gigabyte ist eine Einheit für Speicherkapazität. Ein Gigabyte entspricht 1000 Megabyte.
HFS+
Das Dateisystem HFS+ ist der Standard im Betriebssystem OS X von Apple. Dort wird es als Mac OS Extended bezeichnet. In Windows wird HFS+ nicht unterstützt, die Nutzung ist auf PCs nur mit zusätzlicher Software möglich. Aus diesem Grund sollte man eine externe Festplatte nur dann in HFS+ formatieren, wenn sie ausschließlich an Apple-Rechnern genutzt werden soll.
kontinuierliches Backup
Beim kontinuierlichen Backup wird das zu sichernde Laufwerk zunächst vollständig auf die externe Festplatte gespiegelt. Anschließend werden nur geänderte oder neu hinzugekommene Daten bei regelmäßigen Backupvorgängen gesichert, was natürlich deutlich schneller geht als eine erneute Komplettsicherung.
NAS
Die Abkürzung NAS (Network attached storage) bezeichnet Netzwerkspeicher, auf den alle mit einem Netzwek verbundenen Geräte zugreifen können. Statt des Einsatzes mehrerer externer Festplatten an verschiedenen Geräten oder des Wechselns einer externen Festplatte zwischen verschiedenen Geräten können Daten auf einem NAS zentral gespeichert und von dort gelesen werden.
NTFS
NTFS ist das von Microsoft in Windows benutzte Dateisystem. NTFS kann nicht von allen Geräten gelesen und geschrieben werden. Auch in anderen Betriebssystemen ist teilweise zusätzliche Software für die Verwendung von NTFS erforderlich.
RAID
RAID bezeichnet die Verwendung von mehreren Festplatten zur Speicherung von Daten, um die Datenverfügbarkeit bei Ausfall einzelner Festplatten oder den Datendurchsatz zu erhöhen.
SATA
SATA ist ein Standard für den Anschluss von internen Festplatten, der Übertragungsraten von bis zu 6 Gbit/s erlaubt. Die in externen Festplatten verbauten Laufwerke sind üblicherweise mit SATA angeschlossen und die Elektronik im Gehäuse sorgt für die Verbindung über Schnittstellen wie USB oder FireWire.
SSD
SSDs sind Speichermedien auf denen Daten auf Flashspeicher abgelegt werden. Gegenüber Festplatten verbrauchen SSDs weniger Strom und ermöglichen höhere Geschwindigkeiten. Allerdings sind die Kosten einer SSD höher als die einer gleich großen Festplatte.
Terabyte (TB)
Terabyte ist eine Einheit für Speicherkapazität. Ein Terabyte entspricht 1000 Gigabyte.
Thunderbolt
Die Thunderbolt-Schnittstelle ermöglicht in der aktuellsten Version Übertragungsraten von bis zu 20 GBit/s. Über Thunderbolt kann auch die Stromversorgung einer externen Festplatte erfolgen. Die maximale Kabellänge beträgt 3 Meter.
Time Shift
Die Time-Shift-Funktion ermöglicht das gleichzeitige Aufnehmen und Wiedergeben einer Sendung. So kann die Wiedergabe kurzzeitig, z.B. für einen Telefonanruf, unterbrochen werden. Im Hintergrund wird die Sendung aufgenommen und die Wiedergabe kann zu einem beliebigen Zeitpunkt fortgesetzt werden.
USB
USB ist eine weit verbreitete Schnittstelle für den Anschluss externer Geräte. In der aktuellen Version 3.0 überträgt USB bis zu 5 Gbit/s. Über USB kann eine externe Festplatte auch mit Strom versorgt werden.
WLAN
WLAN bezeichnet ein drahtloses Funknetzwerk über das verschiedene Geräte miteinander verbunden sind. Externe WLAN-Festplatten können häufig ein eigenes WLAN zur Verfügung stellen, in das sich die zugreifenden Geräte einklinken können.
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