Die besten AMD A620 Mainboards - Test 2023
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Quelle: asrock.com
AMD A620 Mainboard - So findest du das richtige!
Der A620-Chipsatz ist der günstigste Einstieg in die Welt der AM5-Sockel. Mit den neuen AMD-Mainboards kann man schon für einen relativ geringen Preis in den Genuss der neuen AMD-7000-CPU-Generation kommen. Allerdings muss man dabei schon auf Einiges verzichten. So gibt es beim neuen Budget-Chipsatz keine schnellen USB-Ports, beim USB-3.1-Standard ist bereits Schluss und der Grafikkarten-Slot und die M.2-Ports sind "nur" mit PCIe-4.0 angebunden. Dafür gibt es aber, anders als bei den Intel-Einsteiger-Boards, DDR5-Support in Serie. Aufgrund der abgespeckten Ausstattung sind die derzeit erhältlichen AMD-A620-Mainboards allesamt im kleineren µATX-Format gefertigt. Ob noch Modelle im ATX-Standard folgen, kann aktuell nicht sicher gesagt werden.
Dies A620-Mainboards sind vor allem für Einstiegs-User gedacht, die weder an Übertaktung noch besonderer Ausstattung interessiert sind. So bieten die A620-Mainboards die essentiell wichtigen Funktionen zum Betrieb einfacher Gaming-, Multimedia- oder Office-PCs ohne Schnickschnack. Ebenfalls auf RGB-Beleuchtung oder auffallende Board-Designs wird hier größtenteils verzichtet. Beim CPU-Support werden alle gängigen CPUs der AMD-Ryzen-7000er-Serie unterstützt, wobei der Betrieb eines stromhungrigen Ryzen-9-Prozessors aufgrund der vergleichsweise schwächeren Spannungsversorgung in Kombination mit einem A620-Mainboard sicherlich nicht ideal ist. Wer allerdings einen günstigen Untersatz für eine aktuelle AMD Ryzen CPU sucht und keine großen Ansprüche an die Ausstattung oder Optik hat, ist hier goldrichtig.
Weitere Informationen zum neuen AM5-Sockel und den Zen-4-Prozessoren und deren Leistung gibt es in unserem Artikel.
Die HardwareSchotte-Redaktion hat die derzeit besten A620-Mainboards übersichtlich in einer Tabelle verglichen und zeigt dir dank unseres Preisvergleiches stets die günstigsten Preise.
Die besten AMD A620-Mainboards
- ASUS TUF GAMING A620M-PLUS WIFI
- ASUS TUF GAMING A620M-PLUS
- ASRock A620M Pro RS WiFi
- ASUS PRIME A620M-A-CSM
- ASRock A620M-HDV/M.2+
- ASRock A620M-HDV/M.2
Was ist der Unterschied zu einem B650-Mainboard?
Allgemein kann man sagen, dass die A620-Mainboards im direkten Vergleich ein wenig abgespeckter sind. So wird auf USB-3.2 und PCIe 5.0 verzichtet. Auch beim Format stehen bisher nur Mainboard in Mikro-ATX zur Auswahl. Die Spannungsversorgungen sind etwas kleiner gehalten und das BIOS bietet weniger Einstellmöglichkeiten - vor allem das Übertakten der CPU ist im Gegensatz zu den B650-Modellen nicht mehr möglich.
Kann man auch ältere Ryzen-Generation mit einem A620-Mainboard betreiben?
Nein, da die neuen AMD-Mainboards alle den neuen AM5-Sockel verbaut haben, passen keine CPUs mehr, die für den AM4-Sockel konzipiert wurden. Derzeit sind also nur AMD-CPUs der Ryzen-7000er-Reihe (Raphael-Serie) mit den neuen AM5-Mainboards kompatibel.
Braucht man überhaupt unbedingt PCI-Express 5.0?
Aktuell gibt es noch sowohl von AMD noch von Nvidia keine Grafikkarte mit PCIe 5.0 auf dem Markt. Daher wäre ein PCIe-5.0-Grafikkarten-Steckplatz sowieso erst in Zukunft relevant. Entsprechend ist man mit einem PCIe-4.0-Slot, wie auf einem A620-Mainboard also noch bestens gerüstet für etwaige Grafikkarten-Modelle. Gleiches gilt für die M.2-Slots. Bisher wurde lediglich eine PCIe-5.0-M.2-SSDs vorgestellt.
Kann man mit einem A620-Mainboard auch übertakten?
Ja und nein. Was definitiv nicht geht, ist das Übertakten der CPU. Hierfür benötigt man einen höherwertigeren Chipsatz B650(E) oder X670(E). Allerdings kann man über AMD EXPO Profile den RAM übertakten, sofern dies der jeweilige RAM ebenfalls unterstützt. Die bisher in unserem Preisvergleich gelisteten A620-Mainboards können so DDR5-RAM bis auf 6400 MHz übertakten.
Nicht das passende Mainboard in unseren Empfehlungen dabei?