Die besten TPM 2.0 Module zum Nachrüsten für Windows 11 - Test 2024
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TPM 2.0 für Mainboards nachrüsten - So findest du das richtige Modul
Windows 11 wird viel Neues mit sich bringen. Die wohl wichtigste Neuerung ist die Voraussetzung eines TPM 2.0 Moduls. Ohne einen solchen Hardwaresicherheitschip soll sich Windows 11 nicht betreiben oder installieren lassen.
Sämtliche aktuelle Boards verfügen bereits über ein integriertes TPM 2.0 Modul, ältere Mainboards oftmals jedoch nicht. Hierfür haben die jeweiligen Mainboard-Hersteller TPM 2.0 Chips zum Nachrüsten im Portfolio. Diese sind meist nur für ganz bestimmte Mainboards konzipiert, da nur wenige Modelle über einen dafür nötigen TPM-Header verfügen. Welche Mainboards mit den jeweiligen TPM 2.0 Nachrüstmodulen kompatibel sind, findet man auf den Hersteller-Webseiten.
Die HardwareSchotte-Redaktion hat für dich die aktuell verfügbaren TPM 2.0 Module zum Nachrüsten übersichtlich aufgelistet. Weitere Informationen rund um TPM und Windows 11 kannst du in unserem Windows 11 FAQ Artikel nachlesen.
Die besten TPM 2.0 Module für Mainboards
- ASUS TPM-M R2.0 Modul
- ASRock TPM2-S
- ASUS TPM-SPI Modul
- Supermicro AOM-TPM-9665H-S
- Supermicro AOM-TPM-9665V
Was ist TPM 2.0?
TPM steht für Trusted Platform Module und ist ein Hardwaresicherheitsmodul, das für Windows 11 in der Version 2.0 benötigt wird. Es kann unter anderem digitale Zertifikate signieren, kryptographische Schlüssel speichern, bei Verschlüsselungen helfen, den PC vor Manipulation schützen und erhöht dadurch die Sicherheit.
Ohne ein solches Modul, ob nun nachgerüstet oder bereits vorhanden und im Bios aktiviert, lässt sich Windows 11 nicht installieren und betreiben.
Wie baue ich ein TPM 2.0 Modul ein?
Die TPM 2.0 Module zum Nachrüsten können auf entsprechende TPM-Header auf den jeweils passenden Mainboards aufgesteckt werden, damit man für einen Betrieb mit Windows 11 gerüstet ist. Es gibt nur bestimmte Mainboards, die einen Slot für ein TMP-Modul anbieten - und dann auch nur für ganz bestimmte Module.
Welche Mainboards kann ich mit TPM 2.0 nachrüsten?
In den meisten Fällen handelt es sich um ganz bestimmte Server- und Workstation Mainboards, die über einen passenden TPM-Header verfügen und somit per nachrüstbarem TPM 2.0 Modul bestückt werden können. Die TPM 2.0 Nachrüstmodule der jeweiligen Hersteller sind nur zu bestimmten Mainboards aus der eigenen Produktpalette kompatibel. Man kann also nicht ein Asus TPM 2.0 Modul auf einem Mainboard eines anderen Herstellers montieren.
Ist zwingend ein TPM-2.0-Modul für Windows 11 nötig?
Ja! Dies ist eine der Mindestvoraussetzungen von Windows 11. Welche Voraussetzungen noch gelten, kann man in unserem Windows 11 FAQ nachlesen. Allerdings sind oftmals schon entsprechende TPM-Module auf dem Mainboard integriert.
Kann ich jedes Mainboard mit einem solchen Modul nachrüsten?
Nein, es lassen sich nur wenige Mainboards mit einem TPM-2.0-Modul nachrüsten, die mit einem speziellen TPM-Header ausgestattet sind. Dann ist dafür auch nur ein bestimmtes TPM-Modul vom gleichen Hersteller wie der des Mainboards kompatibel.
Allerdings verfügen die meisten aktuellen Boards von Intel und AMD bereits über einen integrierten TPM 2.0 Hardwaresicherheitschip, den man im Bios aktivieren kann.
Warum stehen so wenige TPM-Module zur Auswahl?
Viele TPM 2.0 Nachrüstmodule sind vergriffen und daher aktuell schwer zu bekommen. Jeder große Mainboard-Hersteller hat solche TPM Hardwaresicherheitschip im Portfolio.
Kann ein TPM 2.0 Modul zu jedem PC hinzugefügt werden und wie wird es installiert?
Ob ein TPM 2.0 Modul zu einem PC hinzugefügt werden kann, hängt von der Hardware des PCs ab. Viele moderne Motherboards haben entweder ein integriertes TPM oder einen speziellen Steckplatz, um ein TPM-Modul hinzuzufügen. Um ein TPM-Modul zu installieren, muss das Modul in den dedizierten TPM-Header auf dem Motherboard eingesteckt werden, wobei auf die korrekte Ausrichtung der Pins zu achten ist. Nach der Installation muss das TPM möglicherweise im BIOS oder UEFI des Systems aktiviert werden. Bei älteren Systemen oder solchen ohne dedizierten TPM-Steckplatz kann es schwieriger sein, TPM 2.0 nachzurüsten. In solchen Fällen kann vielleicht ein Firmware-basiertes TPM (fTPM) als Alternative verwendet werden, wenn es von der CPU oder dem Motherboard-Chipsatz unterstützt wird.
Nicht das passende TPM 2.0 Modul dabei?